Die quantitative Analyse strategischer Fragestellungen unter Einsatz spiel-theoretischer Konzepte kann dabei helfen, ein tieferes Verständnis für das Verhalten der jeweiligen Akteure zu entwickeln und somit überlegene Entscheidungen zu treffen.
Aus der Spieltheorie sind verschiedene Gleichgewichts- und Stabilitätskonzepte bekannt, deren Relevanz für strategische Entscheidungssituationen seit vielen Jahren am IBU untersucht wird. Von großer Bedeutung ist hierzu eine qualitativ hochwertige und umfassende Datenbasis, welche z.B. mithilfe von klassischen Experimenten generiert werden kann.
In bereits mit einer Webapplikation durchgeführten Experimenten (u.a. im Rahmen von Seminaren, Projekten und an der Führungsakademie der Bundeswehr) wurden Daten erhoben, welche es gilt hinsichtlich der nachfolgenden Fragestellungen zu analysieren:
Entscheidungsrational
Warum hat sich der jeweilige Spieler für die Zustandsveränderung entschieden? Welche Faktoren wurden bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt? Ist das Entscheidungsrational über das Spiel konstant oder veränderlich?
- Empirische Analyse der bereits erfassten Entscheidungsbegründungen –
Typisierung der Zustandsveränderung nach spieltheoretischen Konzepten
Inwiefernwurden Zustandsveränderungen gemäß gegebener spieltheoretischer Konzepte (z.B. Nash) durchgeführt? Ist dieses Verhalten konstant über das dem Teilnehmer zugewiesene Spiel?
- Spieltheoretische Analyse der Zustansveränderungen –
Was erwartet Sie:
- Praxisbezogene aktuelle Forschung
- Intensive inhaltliche Betreuung durch Mitarbeiter und Professor
- Deskriptive Auswertung der resultierenden Daten
Was bringen Sie mit:
- Selbstständige Arbeitsweise und Eigeninitiative
- Ausgeprägte analytische Fähigkeiten
- Spieltheoretische Grundkenntnisse von Vorteil, aber kein Muss
Bei Interesse melden Sie sich gerne für ein unverbindliches Vorgespräch bei Herrn Burkardt (nicolas.burkardt@kit.edu).
