Wann kommt es zu Secondary Buyouts - Eine empirische Analyse von Private Equity Investments

  • Typ:Diploma thesis
  • Betreuer:

    Emily Bünn

  • Durch ein starkes Wachstum des Private Equity (PE) Marktes bis zur aktuellen Finanzkrise hat sich der Wettbewerb um Portfoliounternehmen unter den PE Gesellschaften verschärf und die Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite ist aufgrund der großen Konkurrenz um Investitionsmöglichkeiten erschwert worden.
    2 Konsequenzen dieser Marktentwicklung sind: Erstens die Zunahme von Deal Syndizierungen (Club Deals) bei denen PE Gesellschaften gemeinsam Portfoliounternehmen aufkaufen und somit nicht nur größere Dealvolumina stemmen und Risiken teilen können, sondern auch auf Kapazitäts- und Know-How Ressourcen der Dealpartner für die Renditesteigerung zugreifen können. Ein zweiter Trend ist die Zunahme von Secondary Buyouts bei denen eine PE Gesellschaft ein Portfoliounternehmen an eine andere PE Gesellschaft verkauft und dem Käufer somit eine zusätzliche Investitionsmöglichkeit entsteht. Sowohl durch Syndizierungen als auch durch Secondary Buyouts entsteht ein Netzwerk unter den PE Gesellschaften, durch welches sie Kontakte zu Wettbewerbern haben.
    Wie dieses europaweite Netzwerk unter PE Gesellschaften strukturiert ist, inwiefern die PE Gesellschaften unterschiedliche Strategien hinsichtlich der eigenen Integration in das Netzwerk verfolgen und ob unterschiedliche Vernetzungsgrade/ -strategien Auswirkungen auf den Erfolg haben ist weitestgehend unerforscht. Diesem Themenfeld sollen sich zwei Diplomarbeiten widmen.
    Die Diplomarbeiten werden sich in 3 Phasen gliedern. Die 1. Phase hat zum Ziel, die weitestgehend vorhandenen Daten in einer Form aufzubereiten, in der sie für die Analysen genutzt werden können. In der 2. Phase sind anhand vorhandener Literatur Hypothesen abzuleiten, auf der Datenbasis aus der 1. Phase empirisch untersucht werden. Ziel der 3. Phase ist die Niederschrift der Diplomarbeit.